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Artikel: Weniger ist mehr!

Weniger ist mehr!
Lerderpflege

Weniger ist mehr!

Aufgrund der schonenden Pflanzengerbung hat unser Leder seine natürlichen Eigenschaften bewahrt. Dank dieser Qualität bedarf es generell weniger Pflege als herkömmliches Leder. Unser Leder wird in einem aufwendigen Verfahren vegetabil gegerbt und anschließend von Hand gefettet. Auf eine chemische Behandlung wie das Auftragen von Lacken, Kunststoffen oder Farben wurde konsequent verzichtet. Natürliche Spuren im Leder wie Narben, Hornstoß oder Kratzern im Leder sind daher keine Fehler, sondern ein Garant für konsequent Naturbelassenes Leder.

Durch die schonende Behandlung und Fettung des Leders ist es bereits in hohem Maße imprägniert und gegen Feuchtigkeit geschützt. Bitte verwenden Sie keine im Handel erhältlichen Imprägnierungen, die dem Leder schaden können. Oftmals enthalten diese Silikone, die die offenporige Oberfläche des Leders verkleben und somit abträglich für die Atmungsaktivität sind.

Bei starker Nässe trocknen Sie diese einfach mit einem weichen Tuch und lassen das Leder im Anschluss in Raumluft trocknen. Das Leder nie auf bzw. in unmittelbarer Nähe einer Heizung trocknen.

Grober Schmutz lässt sich abbürsten und/oder mit einem feuchten Lappen abwischen. Oberflächliche Kratzer oder Schmutzspuren können Sie mit einem weichen Tuch herauspolieren. Mit Zeit und Gebrauch erhält unser Leder eine individuelle und schöne Patina. Umwelteinflüsse wie Sonne, Regen und Feuchtigkeit lassen das Leder leicht nachdunkeln.

Regensprossen oder dunkle Flecken durch Feuchtigkeit

Besonders bei den hellen Lederfarben kann es durch Feuchtigkeit oder Regen zu sogenannten „Sprossen“ kommen. Mit Zeit und Gebrauch verdichten sich diese zur Patina, die das Leder schützt. Wenn Sie nicht darauf warten möchten, nehmen Sie ein feuchtes, weiches Tuch und polieren Sie die dunkle Stelle mit wenig Druck gleichmäßig über das gesamte Leder hinweg. Durch die Feuchtigkeit dunkelt das Leder zunächst nach, wird jedoch wieder heller, wenn es trocknet.

Schuhe und Stiefel

Bitte beachten Sie unsere Pflegehinweise in der jeweiligen Artikelbeschreibung der Schuhe und Stiefel. Allgemein empfehlen wir – ganz sparsam verwendet – die Lederpflegecreme von Tapir und Barth. Tragen Sie diese sparsam mit einem weichen Baumwolltuch auf das Leder auf, mit einer weichen Rosshaar-Bürste oder einem weichen Baumwolltuch wird der ursprüngliche Glanz wieder hergestellt. Schmutz können Sie einfach mit einem feuchten Tuch entfernen.

Taschen

Handtaschen aus Glattleder

Unsere Empfehlung: Verwenden Sie keinerlei Pflege oder Imprägnierung und lassen Sie das Leder in Schönheit altern und Patina bekommen. So bleibt Ihre Tasche am schönsten. Wenn Sie nach langer Zeit und Gebrauch über das Leder streichen und das Gefühl haben, dass es sich rau oder trocken anfühlt, führen Sie – so sparsam wie eine Hautcreme dosiert
– Bienenwachspflege oder Lederfett hinzu.

Taschen aus ecopell Antikleder oder Veloursleder
Bitte verwenden Sie bei diesem Leder keine Pflegecreme und kein Imprägnierspray. Schmutzstellen können Sie vorsichtig mit Hilfe einer Veloursledergummibürste
„herausradieren.“ Alternativ können Sie vorsichtig mit einem Radiergummi für Veloursleder probieren, den Schmutz zu entfernen.

Besonderer Warnhinweis

Helle Lederfarben und Jeans

Leider sind Jeans – auch wenn sie bereits häufig gewaschen wurden – nicht farbecht und verlieren blaue Farbe. Sie kennen dieses Problem eventuell schon von blau verfärbten Sofas oder Ledersitzen im Auto.
Wenn Sie blaue Jeans tragen, achten Sie bitte darauf, hellfarbige Ledertaschen nicht auf Beinhöhe zu tragen, d.h. so dass die Tasche über die Jeans reibt. Ansonsten kann das Leder blaue Farbe annehmen, die sich nur schwer bis gar nicht entfernen lässt.

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